In den ersten Lebensjahren durchläuft das kindliche Gehirn eine rasante Entwicklung, die auch das Sehsystem betrifft. Verknüpfungen werden hergestellt, Gehirnstrukturen bekommen ihre Aufgabe zugeteilt. Seheindrücke werden verarbeitet und das Sehen gelernt: von groben Konturen bis zu einer Ausdifferenzierung der Sehschärfe.
Mehr als 80% unserer Informationen nehmen wir visuell auf und fast die Hälfte unserer Gehirnzellen ist am Sehvorgang beteiligt. Ein Gehirn, das sich noch sortiert, kann man therapeutisch besonders gut in eine positive Richtung lenken.